Diese Zuschrift erreichte uns im Dezember 2023:

Danke für eueren Mut, Courage und ausführliche Recherche.
 

Folgende weitere Themen beschäftigen mich und sind für mich Grund beim Bürgerentscheid mit "NEIN" zu stimmen.

1. Grundsteuer


Aufgrund der aktuellen und zukünftigen Verschuldung der Gemeinde sowie Erhöhung der Bodenrichtwerte und des Hebesatzes wird sich die Grundsteuer in ganz Bahlingen massiv erhöhen.
Diese Grundsteuer ist sowohl von den Eigentümern als auch von den Mietern zu bezahlen.

Die Gebiete Wuhrmatten, Mühlenmatten Unterstad, Stadenweg und Rossläger grenzen direkt an die geplante Bebauung des alten Sportplatzes.
Daher werden auch die Bodenrichtwerte dieser bestehenden Gebiete an den geplanten Kaufpreis des alten Sportplatzes angepasst werden.
Die zu erwartende Grundsteuer ergibt sich wie folgt:
 
Beispiel
Durchschnittliche Fläche eines Grundstücks            600 m²
x Bodenrichtwert                                                               600,00 €/m²
= Grundsteuerwert                                                            360.000 €
x ermässigte Steuermesszahl                                         0,91 v.T.
= Steuermessbetrag                                                          327,60 €
x Hebesatz von 350
                                   
= Grundsteuer pro Jahr                                                   1.146,60 € 

primär zu Lasten der Eigentümer, anteilig zu Lasten der Mieter
 

 
Bisherige Grundsteuer pro Jahr                           ca.    400,00 €                                    
 
Das wäre etwa das 3-fache der bisherigen Grundsteuer.

 
2. Wasserschutzgebietsverordnung

 

In der Wasserschutzgebietsverordnung vom 11.12.2013 für das
Flurstück Nr. 8164 Löhlinschachen, Zone I und II sind die räumlichen Geltungsbereiche auch bezüglich der entsprechenden Schutzzonen genau deklariert.
Gemäss Position 7. sind Anlegen und Erweitern von Sportplätzen in der engeren Schutzzone II verboten.
Aber gemäss LUBW, RP Freiburg, Wasserschutzzonen, grenzt die geplante Bebauung des neuen Stadions an dieses Wasserschutzgebiet, Zone II.
Daher ist dies wohl kein Grund zur Beanstandung.
Aber durch das Anlegen, Düngen und ständig notwendige massive Bewässerung der 4 Rasenflächen wird auf die angrenzende Wasserschutzzone II negativen Einfluss genommen.

Das Grundwasser weiß nicht wo die Grenze ist.